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BeitragVerfasst: So 22. Mär 2009, 21:10 
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Neuling
Neuling
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Registriert: Do 29. Jan 2009, 15:18
Beiträge: 7
Fanfics posten? Bin dabei!
Poste ich doch gleich meine geliebte KH Fanfic "Another Fate, another (re)birth!" ^^

Ist ein Timeline-split bei den Events in Hollow Bastion, weil ich finde, dass Sora viiiiiel zu kurz ein Herzloser war! XD

Viel Spaß beim lesen! ^^



Kapitel1: Das Opfer-Veränderte Ereignisse

„SORA, NEIN!!!“

Aber es war schon zu spät. Es war schon entschieden. Er hatte sich entschieden.
Sora rammte sich das dunkle Schlüsselschwert ohne zu zögern in die Brust. Und öffnete damit sein Herz, zerstörte es. Sein Allerheiligstes. Er öffnete es, um sie zu befreien. Sie war seine Gefangene gewesen, all die Zeit über. Ohne das er wußte. Er selbst war ihr Gefängnis gewesen. Und jetzt ließ er sie frei.
Er spürte, wie sein Körper leichter wurde. Etwas brach in ihm auf, wie ein Eisenschloß, dass von einem Hammer zertrümmert wurde. Er spürte, wie etwas zerrissen wurde.
Aber….
Sora war glücklich.
Er war glücklich, dass Kairi jetzt wieder frei war.
Und noch während sein Blick immer schwächer wurde, sah er, wie sie ihre Augen aufschlug. Er konnte den Schrecken sehen, den sie in sich trugen, als Kairi sah, was mit Sora gerade geschah. Und dann hörte er ihre Stimme, die seinen Namen rief. Doch alles löste sich vor ihm langsam in nichts auf. Und in dem Moment, wo sie ihn fassen wollte, aber nicht konnte, brach etwas aus ihm heraus.

In einer Sekunde fühlte er jedes schlechte Gefühl, das er je hatte.
Seinen Neid auf Riku, der immer in so vielem besser gewesen war als er. Die Wut, die er immer spürte, wenn seine Eltern ihm irgend etwas verboten haben. Der Hass auf all diejenigen, die ihm und seinen Freunden auf der Reise Leid zufügen wollten. Wie sauer er immer auf Donald war, wenn sie sich im Gummi-jet gestritten haben. Und der Hass gegen die Herzlosen selbst, die die Welt zerstört haben, in der er aufgewachsen ist.
Und schließlich, seine Wut auf sich selbst, dafür das er seine Freunde nun alleine ließ. Er würde nicht zurückkommen. Er würde nicht da sein, um Kairi zu trösten. Er würde ihr nicht sagen können, was er ihr gerne gesagt hätte. Er würde auch nicht da sein, um Donald davon ab zu halten, etwas Dummes zu tun. Und er würde auch nicht da sein, um Riku zu helfen.
In diesem Moment schien es ihm, als würde alle Dunkelheit, die es je in seinem Herzen gab, herausströmen und alles um ihn einhüllen.

…….
Was..
Was passiert mit mir?...
Ich falle…
Falle..
In die Dunkelheit……


….
Mit einem Mal…
War alles vorbei.

Sora war verschwunden.
Es gab keinen Sora mehr.
Er war weg.
Alles was von dem fröhlichen, mutigen Jungen geblieben war, war eine Erinnerung.

„SORA! KOMM ZURÜCK, SORA!!“, schrie Donald, als das letzte bißchen von Sora’s Licht verflog.
Kairi ging zu der Stelle, wo sich Sora vor nur einigen Augenblicken das Schwert in die Brust gestochen hatte.
„…Sora?....Bist du wirklich….“
Sie konnte den Satz nicht beenden. Sie wollte nicht. Das hätte es real gemacht, und sie wollte nicht, dass es real ist.
„Nein! Er kann nicht… ICH LASS IHN NICHT GEHEN!!!“
Gerade als Kairi das gerufen hatte öffnete sich ein dunkles Portal vor ihr. Ein Mann trat heraus. Er hatte dunkle Haut und sein Haar war so weis wie das von Riku. Auf seiner Brust prangte das Emblem der Herzlosen. Er lächelte auf eine unangenehme Art:
„So. Ihr seid also doch noch erwacht, Prinzessin.“
Kairi trat zurück. Sie hatte diesen Mann nie zuvor gesehen, aber sie wußte das er nicht Gutes verhieß.
Er fuhr fort:
„Das Schlüsselloch ist nun vollständig. Ihr habt eurem Zweck gedient… aber das ist jetzt vorbei!“
Er trat auf Kairi zu, aber Donald stellte sich in den Weg:
„Geh zurück nach wo du herkommst!!!“
Goofy beugte sich zu Donald hinunter und flüsterte:
„Glaubst du, dass wir ihn ganz alleine aufhalten können?“
„Ich weis nicht….“
Der Mann ging unbeeindruckt weiter.

Aber plötzlich hielt er ein. Sein Körper verkrampfte sich und zitterte:
„U-Unmöglich…“
Ein Licht erschien vor dem Mann und eine Stimme sagte:
„N-Nein! Das lasse ich nicht zu!“
Das Licht nahm die Erscheinung eines Jungen an. Er stand vor dem Mann und hinderte ihn daran, weiter zu gehen.
„RIKU!“, rief Kairi.
Riku antwortete:
„Schnell, lauft! Die Herzlosen kommen!“
Als er das sagte, erschienen Schattenlurche um sie, bereit jeden Moment an zu greifen. Kairi wartete einen Moment. Sie wollte nicht Riku auch noch verlieren… aber dann verstand sie, dass es keine andere Möglichkeit gab. Im Moment konnten sie Riku nicht helfen. Sie konnten nur sich selbst helfen. Sie nickte ihrem Freund zu, dann nahm sie die anderen zwei an den Händen und rannte, so schnell sie konnte.
„Aber was ist mit dem Schlüsselloch?!“, rief Goofy.
Donald antwortete:
„WIR MÜSSEN HIER RAUS!!“
Die Herzlosen verschwanden zurück in die Schatten, um das Schloss nach der Prinzessin und ihren Begleitern ab zu suchen.

Aber einer blieb zurück. Nur einer. Ein einzelner Schattenlurch. Er sah sich um, seine kleinen gelben Augen schienen den Raum nach etwas ab zu suchen. Nach was? Das wußte er selbst nicht. Aber etwas in ihm sagte ihm, er müsse suchen.
Ein kleiner Lichtschein.

Wo…bin ich?…….

Er war schwach, aber noch nicht erloschen.

..Ich…weis noch…. Das Schlüsselschwert…Ka….Kairi…

Der kleine Funken kämpfte darum, nicht in der Dunkelheit aus zu gehen.


…Kairi… meine Freunde… Ich muss sehen… nur noch… ein letztes Mal….

Der Schattenlurch bewegte sich vorwärts. Die Kontrolle über seinen Weg zu behalten war schwer, denn er fühlte sich von den Herzen einiger Mädchen in der Nähe angezogen. Er konnte sie sehr gut fühlen. Aber die leise Stimme sagte ihm, nur dem Herzen eines einzigen Mädchens zu folgen. Nur diesem einen. Keinem anderen. Und nicht um es zu verschlingen. Nur um zu ihr zu kommen.

--------------------------------------------
………..Dämmerlicht………….
--------------------------------------------


Kairis Schritte wurden immer langsamer und mutloser. Sie hatte Angst und war traurig. Und als sie nicht anderes mehr wußte, um sich am gehen zu halten, sang sie leise, während sie durch die Korridore zog:
„ Egal zu welcher Zeit
Sind wir immer zusammen
Egal zu welcher Zeit
Werde ich an deiner Seite sein.
Und dein Licht wird mich finden
In dunkelster Nacht….“
„Kairi, sei vorsichtig! Die Herzlosen könnten uns finden!“, meinte Goofy.
Sie schüttelte den Kopf:
„Die locken nur unsere Herzen an, nicht die Geräusche die wir machen. Egal, was wir tun, solange wir hier sind, können sie uns jederzeit finden.“
„Dann laß uns endlich von hier verschwinden!“, meinte Donald.
Kairi wußte, dass er Recht hatte…. Aber etwas in ihr wollte nicht gehen.
Erstens war Riku noch hier, und er war gefangen in seinem eigenen Körper.
Und zweitens….
Kairi hörte auf, zu gehen. Sie fiel auf die Knie:
„Ich kann nicht….“
Eine Träne fiel aus ihren Augen.
„Kairi?“, fragte Donald.
„Ich kann nicht. Ich kann nicht ohne die Jungs gehen! Die zwei ist alles, was von unserer Welt noch da ist! Sie sind meine besten Freunde. Ich kann sie nicht zurücklassen!“
Goofy legte seine Hand auf ihre Schulter:
„Kairi, wir können Riku aber leider nicht helfen. Und Sora ist….. nicht mehr da….“
„NEIN!“, schrie sie.
„Kairi, du hast es doch auch gesehen, er ist…. weg!“, erklärte Donald.
„Ich weis…“, flüsterte sie. „Aber…. Ich will es nicht glauben! Ich will nicht….“
Sie weinte auf ihren Knien.
Die zwei anderen waren still. Sie wußten nicht, wie sie ihr helfen sollten.

Der Herzlose wandelte durch die Korridore des Schlosses. Als Kreatur der Schatten hätte er sich auch einfach in Selbige zurückziehen und durch sie wandeln können, um schneller zu sein. Aber er tat es nicht. Die Stimme bat ihn, es nicht zu tun, sich nicht auf die Dunkelheit zu verlassen. Denn jedes bißchen Dunkelheit mehr hätte nun bereits genug sein können, um den kleinen Lichtschein endgültig zu ersticken. Er war nun bereits nicht mehr als ein Funken, der nur durch eine gewaltige Willenskraft am Leben erhalten wurde. Und doch—wie lange würde dieser Wille noch der Dunkelheit standhalten?
Plötzlich hielt der Schattenlurch ein. Er sah sich um und bewegte seine Fühler wie wild herum.

…Ka... Kai…Kairi… bist…du das?... Ich… ich kann dich fühlen……D-Donald?.... G-Goofy?...

Der Herzlose lief weiter.

Bitte... Leute, wartet… wartet auf mich… laßt mich noch nicht allein… noch nicht…bitte… zumindest… bis ich… ganz weg bin…

Der Funke fiel immer weiter in die nicht enden wollende Dunkelheit, doch er kämpfte darum, sein Licht nicht erlöschen zu lassen. Nicht bis er sie ein letztes Mal gesehen hatte. Er brauchte seine letzte Kraft auf, um den Schatten zu kontrollieren, der er geworden war. Er wußte, dass er nicht mehr lange sein würde. Bald würde das Licht komplett im Vergessen der Dunkelheit versunken sein, komplett davon verschluckt.

---------------------------------------

…Licht…Dunkelheit…Dämmerlicht…
Zwischen Licht und Schatten.
Wo geht ein Licht ihn, das erloschen ist?
Wo geht es hin, wenn es nicht aufhören will, zu sein?
Wo gehe ich hin?......

-----------------------------------------


Kairi stand auf und wischte sich die Tränen ab. Sie wußte, es hatte keinen Sinn. Sie mußten einfach weiter.
Sie besah ihre zwei neuen Freunde und versuchte zu lächeln:
„Sorry für das eben…. Laßt uns hier ganz schnell verschwinden!“
Donald und Goofy nickten.
Sie wollten gerade weiter, als sie ein Geräusch hinter sich hörten:
„Huh?“
Kairi drehte sich um. Im Eingang zu der Halle, wo sie sich befanden, stand ein kleiner Schattenlurch Herzloser.
„Ein Herzloser! Er muss uns gefolgt sein!“, rief Goofy leicht ängstlich.
„Ich kümmere mich um ihn!“, sagte Donald. Er ran auf den Schattenlurch zu.

Kairi sagte nichts. Ihre Augen ruhten auf dem kleinen schwarzen Geschöpf. Es war ein Herzloser wie so viele zu vor, und doch spürte sie ein ganz merkwürdiges Gefühl, als sie ihn ansah.
Das Gefühl war ihr nicht unbekannt. Es war ein Gefühl der Freundschaft, der Verbundenheit, der Sorglosigkeit.
Es war das Selbe Gefühl, das sie jeden Morgen gehabt hat, wenn immer sie mit ihrem kleinen Ruderboot zu der Insel aufgebrochen war und Riku und Sora sie bereits an der Küste freudig erwarteten.
Riku und Sora….

Donald stand vor dem Herzlosen. Nun erhob er seinen Stab, wahrscheinlich um einen mächtigen Zauber zu sprechen.
Kairi hörte nicht auf, das kleine Wesen an zu starren.
Sora….

Donald zauberte wider, Erwartung, nicht, sonder schlug dem Herzlosen mit seinem Sternenstab an den Kopf:
„Elender Herzloser! Verschwinde, wird’s bald?“

…..
Sora….
Plötzlich begann Kairi zu verstehen:

„Donald, hör auf! Ich glaube, das ist…..“
Sie konnte den Satz nicht beenden, denn plötzlich wurde sie von hinten getroffen.

Ein anderer Schattenlurch war von hinten aus dem Boden ausgetreten und hatte sie attackiert.
„Kairi!“, riefen Donald und Goofy.

..Ka-Kairi!...Nein!...

Nun geschah etwas sehr merkwürdiges.
Der Herzlose, den Donald angegriffen hatte, sprang hoch und begann, den Herzlosen zu attackieren, der Kairi angegriffen hatte. Doch der andere Herzlose wehrte sich und die zwei kamen in einen Kampf.
Mehr und mehr Herzlose erschienen und einige bekämpften den einzelnen Schattenlurch, während andere sich bereit machten, Donald, Goofy und die bewußtlose Kairi an zu greifen.
„Warum bekämpfen die Herzlosen sich gegenseitig?“, fragte Goofy verwirrt.
Donald rief nur:
„WNN KÜMMERT’S?! Wir müssen Kairi hier raus schaffen!!“
Die zwei griffen sie und trugen sie aus dem Schloß.
Aber bald nachdem sie die Halle verlassen hatte, wachte sie auf:
„Uhh… Sora…. SORA!!“
Sie sprang auf:
„Wir müssen zurück! Sora ist noch dort drin!“
„Huh?“
Donald war verwirrt:
„Kairi, wir haben es doch schon gesagt, Sora ist weg!“
Goofy flüsterte Donald zu:
„Vielleicht hat dieser Schlag auf den Kopf sie vergessen lassen, was er gemacht hat…“
„Was… Nein! Leute, ihr versteht nicht, ich habe Sora gesehen, als….“
Donald nahm sie bei der Hand und schleifte sie mit:
„Komm schon Kairi, es ist gefährlich hier!“
„Aber--- Aber…..“
Es hatte keinen Zweck. Die zwei hörten ihr nicht zu. Sie zogen sie einfach in den Gummi-Jet und starteten ihn.
Kairi konnte nur hilflos zusehen wie das Schloss Hollow Bastion unter ihr immer kleiner wurde und mit ihm ihre Chance, Sora zu retten.

Es war zu Ende. Das Mädchen und die Krieger waren geflohen. Die Herzlosen sahen keinen Zweck mehr darin, noch länger hier zu bleiben und verschwanden… alle bis auf einen. Derselbe, der als Erster in diesen Raum gekommen war. Der einzige, dessen Ziel es nicht gewesen Herz des Mädchens zu verschlingen.


…Jetzt… ist alles aus…


Der Funke, die Stimme, sie waren beide fast weg. So schwach, es war ein Wunder, dass dieses kleine Licht noch schien….. noch…


Ich…Ich hätte nicht kommen sollen…Ich habe… Ich habe sie in… in Gefahr gebracht……………
Wie war noch gleich ihr Name? ... ... ... Ich glaube, ich habe ihn vergessen……


Der Schattenlurch lag einfach nur da.

Ich…
…Warum bin ich her gekommen? Warum wollte ich sie sehen?......... Wer bin ich?.... Was bin ich?..... Warum?.....

………
Es ist so dunkel hier…… Ich kann gar nichts sehen……… Es ist so kalt…… Ich…



In diesem Moment erlosch das Licht endgültig. Der Funke wurde eingehüllt von der Dunkelheit, vollkommen verschluckt von ihr. Reine Dunkelheit. Der letzte Gedanke, der noch dadurch schien war, dass er das Mädchen in Gefahr gebracht hatte, dessen Name ihm entfallen war… und aus dieser Wut auf sich selbst entstand noch mehr Dunkelheit die das Licht schlußendlich erstickte.
Es war erloschen.
Soras Licht war endgültig erloschen.

_________________
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There's a gentle song inside your heart!


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Verfasst: So 22. Mär 2009, 21:10 


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