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 Betreff des Beitrags: Heart of the Dark Elf
BeitragVerfasst: Mi 20. Feb 2008, 08:34 
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Registriert: So 3. Feb 2008, 14:29
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Autor: Nanatsusaya
Titel: The Heart of the Dark Elf
Genre: Fantasy

Personen:

Drizzt Do'Urden - Ein Dunkelelf, der aus Überzeugung der Welt der Dunkelelfen entflohen ist.
Bruenor Heldenhammer - Zwergenkönig von Mithril-Halle
Cattie-brie - Adoptivtochter von Bruenor
Wulfgar - Adoptivsohn von Bruenor
Regis - Ein Halbling, der von Anfang an zur Gruppe gehörte und seinen Freunden treu zur Seite steht

Die Charaktere stammen aus den "Forgotten Realms"-Romanen von R.A.Salvatore

Prolog:


Nach einem tagelangen Fussmarsch war Drizzt Do'Urden, der Dunkelelf, der vor vielen Jahren seine Heimat verliess, um seinen Prinzipien treu zu bleiben, am Waldhain, nahe des Mondwaldes, angekommen. Hier war er der Erscheinung seiner Göttin Mielikki vor vielen Jahren zum zum ersten mal begegnet. Er betrat ihn und spürte sofort die besondere Aura des Hains. Es hatte schon seinen Grund, dass er über die vielen Jahrzehnte von Orks, Eisriesen und anderen Kreaturen unberührt blieb. Den Weg den er jetzt zurücklegte war ihm bis ins letzte Teil bekannt, denn er ging ihn schon hunderte Male in den letzten Jahren. Er kam an die Stelle, die ein Ziel war. Das Gras hatte in all den Jahren nicht halt gemacht. man erkannt nur noch an dem Stein, das es ein Grab war. Leider war der name der auf dem Stein stand durch Moos völlig unleserlich geworden. Drizzt bügte sich und entfernte langsam das Moss von dem Stein. Der Name der darunter zum Vorschein kam weckte viele Erinnerungen an Abenteuer, Freundschaft und schliesslich Liebe in ihm. Er lass ihn in Gedanken noch mehrmals durch:

Cattie-brie
Freundin
Ehefrau
Mutter


Nachdem er eine Weile schweigend in Erinnerungen geschwellgt war, setzte der Dunkelelf sich und begann zu reden: "Meine geliebte Frau," es hörte sich an wie ein brief, und tatsächlich hatte er den Text den ganzen Weg zum Hain vorbereitet, "Jahre hab ich allein verbracht, nachdem Regis, Wulfgar, du und schliesslich auch Bruenor gestorben wart. Ich habe bis dahin immer gewusst irgendwann allein zu sein, nur war ich nie wirklich darauf vorbereitet. Nur eine Person hat mich danach noch aufrecht gehalten. Dein und mein Vermächtnis. Unser Sohn. Ich habe ihn erzogen und trainiert. Und ich kann stolz auf ihn sein. Er hat sich gut gemacht und ist jetzt in Silbrigmond einer der engsten Berater. Ich bin danach Jahre, vielleicht Jahrzehnte durch die Welt gewandert. Luskan, Baldurs Tor, Niewinter und auch Cadderlys Kathedrale, sowie Orte weit darüber hinaus.Überall in Fearún war ich. Mal Willkommen, mal nicht. Es hat mich nie wirklich gestört. Als ich dessen müde wurde, wurde ich dann sesshaft an einen Ort der so garnicht zu einem Drow passt. Aber war ich wirklich jemals ein Drow? Vom Körper her schon, aber mein Geist? Nein. Ich liess mich im Mondwald, bei dem Oberflächenelfen nieder. Sie haben mich vollkommen akzeptiert und ich habe Freunde, sehr gute sogar, gefunden. Und nun bitte ich dich um dein Verständnis. Ich liebe dich immernoch und werde niemals jemand so sehr lieben wie dich. Nur habe ich im Mondwald jemand gefunden den ich liebe. Nun will ich dir erzählen wie es dazu kam, was auf meinen Reisen passierte und wie ich mich im Wald niederliess."


Fortsetzung folgt im Kapitel 1: Nach dem Tod

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Verfasst: Mi 20. Feb 2008, 08:34 


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 Betreff des Beitrags: Re: Heart of the Dark Elf
BeitragVerfasst: Mi 20. Feb 2008, 08:35 
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Mal das selbstentworfene Cover dazu:

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 Betreff des Beitrags: Re: Heart of the Dark Elf
BeitragVerfasst: Mi 20. Feb 2008, 08:35 
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1.Teil
Vor dem Tod



1.Kapitel: Die Karawane


Er sah sie an. Ihre Haare waren trotz ihrer 65 Jahre noch nicht ergraut und rot-braune Strähnen schimmerten im Sonnenlicht durch. Auch ihr Körper war noch stark und straff, was wahrscheinlich daran lag, dass sie seit Jahren mit ihm unterwegs war. Drizzt war jetzt in seinem 13. Lebensjahrhundert und wirkte immer noch wie 25, was aber für seine Rasse, deren Mitglieder bis zu 700 Jahre und älter werden konnten, nichts Ungewöhnliches war, außer das leben wurde extrem durch einen Dolch oder Zauber verkürzt. Dies kam nicht selten vor in Dunkelelfen-Kreisen. Dies war auch ein Grund warum er seine Stadt und somit die Dunkelelfengesellschaft verlassen hatte. Aber er liebte Cattie-brie nicht nur wegen ihres Äußeren, sondern hauptsächlich wegen ihres Wesens. Sie war temperamentvoll, aber auch feinfüllig wenn es darauf ankam. Ebenso war sie gerissen und stark in ihrer Willenskraft. Anders wäre es gar nicht möglich gewesen das sie Ihr Schwert kontrollieren konnte. Dieses besondere Schwert, genannt Schnitter, konnte selbst denken und kontrollierte meist gedankenschwache Leute. Durch diesen Charakter vereinte sie die besten Eigenschaften aus zwei Rassen, den Menschen und den Zwergen. Sie war zwar menschlich, aber wurde von den Zwergen aufgezogen, nachdem sie sie gefunden hatten. Bruenor, der König selbst, hatte sie aufgezogen. Und genau zu ihm waren sie jetzt unterwegs. Sie begleiteten eine Handelskarawane der Barbaren aus dem Eiswindtal. Diese transportierten Waren, wie Felle und Schnitzereien, die sie in südlicheren Gegenden verkaufen wollten. Sie waren über den Grat der Welt gekommen und hatten dann ihre Vorräte bei Luskan aufgefühlt. Jetzt zogen sie Richtung Osten nach Mithril-Halle, eine der Festungen der Zwerge.

Drizzt und Cattie-brie zogen ihre Kreise um die Karawane, mal ganz nah und manchmal soweit entfernt das sie nicht mehr zu sehen waren. Sie spähten in alle Richtungen um eventuelle Hinterhalte schon zu erkennen bevor es zu spät war. Bis jetzt gab es keine besonderen Vorfälle, außer einer kleinen Gruppe von Orks, die aber nicht lange genug lebten um auch nur die Karawane zu sehen. Man konnte also sagen dass die Reise relativ ereignislos verlief. Jedenfalls bis jetzt.

Es war ein kalter Nachmittag, als Drizzt etwas in der Nähe hörte. Es war ein Geräusch was er nur zu gut kannte. Riesen. Sofort signalisierte er der Karawane stehen zu bleiben, was sie auch sofort tat. Alle verhielten sich ruhig, da sie wussten was dies zu bedeuten hatte. Drizzt bewegte sich langsam auf die Karawane zu, wo schon Cattie-brie und ein blonder Barbar auf ihn warteten. Dieser Barbar war riesig, selbst für Maßstäbe der Barbaren. Um die 60 Jahre alt, aber immer noch mit Muskeln wie Steinen, stand er da und hielt seinen Kriegshammer Aegis-fang in der Hand. Bruenors Lebenswerk glänzte immer noch wie an dem tag als er geschmiedet wurde und Wulfgar wusste das Bruenor seine ganze Liebe in das Schmieden des Hammers für ihn gelegt hatte. „Hinter dem Hügel sind Riesen. Ihr werdet hier bleiben und euch für den Fall bereit machen dass ihr euch verteidigen müsst.“ „Und du? Was wirst du tun?“ fragte Wulfgar, der aber wusste, dass er die Antwort schon kannte. Schließlich wusste er wie sich sein Freund verhielt. Drizzt hatte ihn schließlich ausgebildet. Drizzt grinste darauf nur und holte etwas aus seiner Tasche. Er stellte die kleine schwarze Statuette, die die Form eines Panthers hatte, auf den Boden und rief ihr leise etwas zu: „Komm her, Guenwhyvar!“
Er wartete einen Augenblick bis sich Nebel um die Statuette bildete. Dieser Nebel wurde immer stärker, wirbelte und verdichtete sich immer mehr, bis er feste Form angenommen hatte. Der schwarze Panther saß jetzt vor Drizzt und stellte die Ohren auf. Das 500 Pfund schwere Tier aus Muskeln und Fell schaute ihn an und wartete das er etwas sagte: „Guen, wir müssen hinter dem Hügel etwas nachschauen. Durchsuch du die Wälder um uns und ich wird auf den Hügel klettern“ Als ob die Katze ihn verstanden hätte, was sie selbstverständlich auch tat, den es war ein magisches Wesen, legte sie die Ohren an und verschwand in dem Wald. Daraufhin ging auch Drizzt los.

Cattie-brie wollte ihm hinterher gehen. Dies merkte Wulfgar und ließ eine Hand auf ihrer Schulter nieder. Er brauchte nichts zu sagen, denn sie verstand es auch so. Sie schauten ihm noch eine Weile hinterher und machten sich dann daran die Verteidigung einzurichten.

Drizzt schlich sich lautlos durch den Wald auf den Hügel zu. Als er an dessen Fuß angelangt war legte er sich ihn und kroch das Stück auf den Hügel hinauf. Oben angekommen spähte er in das Tal das vor ihm lag und sein Blick verfinsterte sich um einiges. Dort unten waren nicht nur über 50 Orks, die allein schon ein wenig Unbehagen ausrichten konnten, sondern auch noch 6 Riesen. Dies würde eine schwierige Aufgabe werden, die mit viel Glück verbunden war, dachte er sich. Er drehte sich auf dem Bauch um und kroch wieder nach unten. Als er wieder am Fuß ankam fand er dort Guen vor, die vor sich einen Orkarm liegen hatte. Drizzt grinste, denn dies bedeutete einige Orks weniger. Die Katze hatte somit die Späher der Orks erlegt.

„Was hast du gesehen?“ wollte Wulfgar wissen, als Drizzt zurückkam. „Nichts Gutes.“ seufzte Drizzt „Es sind über 50 Orks und 6 Riesen. Aber einige Späher hat Guen schon erledigt. Wie weit seit ihr mit der Verteidigung?“ „Fast fertig“ antwortete Cattie-brie, die hinter einen der Wagen hervorkam. Darauf stellten sie die restlichen verbliebenen Wagen, die noch nicht im Kreis standen an ihren Platz. Die 9 Wagen der Karawane bildeten einen geschlossenen Kreis, der nur Platz ließ für Pfeile und fliegende Hämmer.
Cattie-brie zog ihren verzauberten Bogen Taulmaril, der zielsicherer war wie kein zweiter Bogen und dazu noch einen Köcher besaß, der niemals leer wurde. Wulfgar brauchte keinen Bogen, den Aegis-fang hatte einen wunderbaren Zauber eingeschmiedet. Sobald Wulfgar ihn rief, kam er sofort in seine Hand zurück.

Drizzt war der Einzigste der nicht im Kreis war. Er hatte vor im Wald zu warten und schnell von hinten ein oder zwei Riesen zu erledigen, bevor sie auf ihn reagieren konnten. So lag er jetzt im Unterholz. Er wusste, dass sie bald kommen würden. Sie konnten nur noch warten.

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 Betreff des Beitrags: Re: Heart of the Dark Elf
BeitragVerfasst: Mi 20. Feb 2008, 08:36 
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2. Kapitel: Schützende Äxte


3 Stunden später war es soweit. Die Truppe aus Orks und Riesen zog an Drizzt vorbei. Dies war der Augenblick in dem er lossprinntet und von hinten zwei Riesen gleichzeitig die Kniekehlen mit seinen Krummsäbeln sauber aufschnitt, zwischen ihnen duch rutschte und dann sofort die Knie attackierte. Beide Riesen fielen überrascht mit schmerzverzehrten Gesicht um, wobei Drizzt darauf achten musste nicht unter ihnen zerquetscht zu werden. Da die verwirrten Orks dies nicht schnell genug mitbekommen hatten, blieben sie verwirrt stehen. Diese Zeit nutzte Drizzt sofort um eine Kugel der Finsternis um sie erschuf. Dies war der Einsatz der Barbaren, die Drizzt schon seit Jahren kannten und so wußten sie, wie sie sich perfekt ergänzeten. Sie schossen ihre Bögen ab und töteten damit mindestens 10 Orks, die nicht einmal im Ansatz wußten was ihnen passierte. Wulfgar selbst brauchte keinen Bogen. Er warf Aegisfang mit so gewaltiger Kraft, dass er den ersten Ork mit sich rieß und zusammen mit einem Zweiten gegen den nächsten Felsen donnerte. Beide sanken mit zertrümmerten Oberkörper tot zu Boden. Zu der zeit war Aegisfang schon längst auf magische Weise wieder bei Wulfgar, der ihn zu einem neuen Wurf hob.

Drizzt selbst nahm dies alles nicht war, da immernoch die Riesen ihn viel zu sehr beschäftigten. Die beiden Riesen, die nun vor ihm lagen wußtenimmernoch nicht was mit ihnen passiert war und würden es in diesem Leben auch nicht mehr erfahren. Drizzt huschte durch die Körper hindurch und rammte einfach den Beiden je einen Krummsäbel durch das Gesicht ins Hirn. Etwa 50m weiter entfernt sah er einen weiteren Riesen kämpfen. Dieser hatte eine riesige schwarze Katze an sich hängen, die ihre Krallen tief in seinen Kopf stiess. Der Riese wollte instinktiv nach der Katze greifen um sich der Schmerzen zu entledigen, was ihm auch gelang. Dadurch landete die Katze unsanft mit einem Krachen am nächsten Baum. Nur hatte er jetzt ein größeres problem, da er sich dadurch ungefähr der Hälfte seines Gesichtes entledigt hatte. Teile der Haut hingen in Fetzen an ihm herunter und dazwischen war ein Auge, welches noch an der Sehne hing. im Schock fiel der Riese mit einem donnern umund war kampfunfähig. Wenige Minuten später erlag er dann diesen Verletzungen. Für Drizzt war dies schon längst nebensächlich. Guenhwywar war momentan das Wichtigere. Erleichtert sah er, dass sie sich erhob, aber der Panther humpelte stark. "Geh züruck, Guen! Erhol dich." rief er ihr über das Schlachtfeld zu. Er wusste dasverletzungen auf dieser Existenzebene für die Katze nur ein vorübergehendes Übel waren, aber es machte ihm trotzdem zu schaffen sie leiden zu sehen. Sie sah ihn mit ihren grossen grünen Augen an, die Widerwillen zeigten, aber sie gehorchte schliesslich doch und löste sich in einem weißen Nebel auf.

Drizzt wußte, dass er sich zu lange mit Guen beschäftigt hatte. Als er sich umdrehte sah er schon den riesigen Felsen den der Riese auf ihn werfen wollte.. Er wusste, dass er niemals rechtzeitig ausweichen kann.

Der Riese, der grade noch den Stein schleudern wollte, schaute verdutzt auf seine Nase, als sich auf einmal eine schwere Axt in dieselbige bohrte, sowie einige in seinen Arm. Aus Schmerz ließ er den Felsen los, der dadurch nach unten fielund ihm den Kopf zertrümmerte. Drizzt war sich seines Glückes durchaus bewußt und war erleichtert, da die ganze Schlacht jetzt viel einfacher wurde. Zwanzig kampferprobte Zwerge, in glänzenden Mithrilrüstungen stürmten aus dem Wald und mähten sich mit sich mit zwergischer Kampfeslust durch die Orks als wären diese nur Holzpuppen, die sich nicht wirklich wehren würden. Der letzte Riese war dumm genug weiter zu kämpfen. Er fiel zwar auch als letztes, aber auch nur weil er am weitesten von der Zwergentruppe enfernt war. Mehrere äxte bohrten sich in alle Teile seines Körpers und ein gewisser Kriegshammer, der ihm das Gesicht gehörig zertrümmerte, rieß ihn von den Beinen. Er versuchte zwar noch zu fliehen, indem er auf allen Vieren davonkriechen wollte, aber zwei Krummsäbel in seinem Nacken verhinderten dies, indem sie die nerven zertrennten und so den gesamten Körper samt Herz lahmlegten und ihn töteten.

Drizzt zog seine Waffen aus den Riesen und wischte das Blut an den Sachen des Riesen ab. Sanft liess er sie in die beidne Scheiden gleiten. Er sah sich um und war erstaunt wie gut es doch gelaufen war. Soweit er es sagen konnte lagen nur Orks und Riesen tot auf dem Feld. Instinktiv fuhr er herum als er in seinem Augenwinkel eine Bewegung war nahm. Es war das Winken von Cattie-brie, allerdings stimmte etwas daran nicht, An der Körpersprache sah er dass es nichts freudiges war. Es war viel zu hektisch und hysterisch. ohne weiter nachzudenken rannte er los.

Sofort nachdem er über den Wagen war sah er den Grund für das Winken. Wulfgar lag auf dem Boden mit Schmerzen im Gesicht, seine Hand an seine Brust gekrallt. Aber zu seiner Verwunderung war nirgends Blut zu sehen, jedenfalls keines was von Menschen her rührte. "Was ist mit ihm? Hat ihn ein Ork erwischt?" Er wusste das der zweite Teil seiner Frage eigentlichsinnlos war, da Orks zu dumm waren um Waffen herzustellen oder zu benutzen die keine Wunde hinterliessen. "Wir wissen es nicht." antwortete Cattie-brie in einem flehenden Ton, als hoffte sie, dass Drizzt wissen würde, was mit dem leidenden Wulfgar los war. "Er ist nachdem Kämpfen einfach umgefallen."

Sie waren Barbaren. Krieger. Keine Heiler. So konnten sie nichts für ihn tun. Es war ja auch in ihrer Kultur das Ehrenhafteste im Kampf zu sterben, deshalb hatte man auchgewöhnlich keinen Heiler dabei. "Ich werde zu den Zwergen gehen. Vielleicht haben sie einen Priester oder ähnliches dabei" schlug Drizzt fuhr und drehte sich sofort um, um loszurennen. Cattie-bri rief ihm noch hinterher: "Beeil dich!" Sie muste dies sagen, um nicht das Gefühl zu haben völlig nutzlos zu sein. Drizzt wandte sich daraufhin noch einmal zu ihr um und ging zu ihr. Er küsste sie auf die wange und war dann schon auf dem Weg zu den Zwergen.

Die Zwerge waren grad dabei ein Lager etwas abseits der Karawane aufzuschalgen als Drizzt bei ihnen ankam. Aus der Gruppe der Zwerge trat der offensichtliche Anführer hervor. Er trug eine vielgekerbte Streitaxt bei sich, einen langen rot-braunen Bart, der zu zwei Zöpfen geflochten war und natürlich eine Rüstung aus glänzenden Mithril. Auf seinem Kopf sass ein Helm, aus dem zwei lange Hörner ragten. "Ich bin Goldor Eisenhammer. Anführer einer Gruppe aus Adbar" brummte er im typischen zwergischen Dialekt. "Ist bei euch alles in Ordnung? Hattet sicher einiges zu tun mit den Viechern" "Leider nein. und ich hab leider auch keine Zeit für Höflichkeitsflöskeln. Wir werden un später sicher erkenntlich zeigen. Aber leider leigt einer meiner besten Freunde und grössten Krieger im sterben. Habt ihr eine Priester oder ähnliches dabei?"antwortete Dizzt mit einer gehetzten Stimme. "Pah. Klar haben wir einen dabei, wo sollten wir sonst Bier herbekommen. Ich geb ihn euch mit und ich werde mich auch anschliessen".

Drizzt führte den Priester, einen braunhaarigen Zwerg in weisser Robe, was an Zwergen immer recht seltsam aussieht, mit Goldor zusammen zu Wulfgar. Wulfgar hatte man inzwischen in einen der Wagen gelegt und zugeeckt. Er war inzwischen ohnmächtig und extrem bleich. Er sah so schwach aus wie ihn weder Drizzt noch Cattie-brie je gesehen hatten. Selbst seine Alkoholsucht vor vielen Jahren hatte ihn nicht so weit nach unten gebracht.

Am Abend kam der Priester aus dem Wagen zu Drizzt, Goldor und Cattie-brie, die zusammen um ein Feuer saßen und sich etwas unterhalten hatten. Er ließ den Kopf hängen und brachte seine Worte nur schwer über die Lippen: "Ich habe mein Bestes gegeben, aber sein geist war einfach schon zu weit aus seinem Körper gewichen. Er ist grade verstorben." Drizzt stand wie versteinert da und Cattie-brie fiel schluchzend und am Ende ihrer Kräfte gegen Drizzts Brust. Er umarmte sie innig. Goldor war rücksichtsvoll genug in diesem Moment nichts zu sagen.

Drizzt stelte sich an diesem Abend noch viel Fragen. Wie es dazu kommen konnte. Wie Bruenor darauf reagieren würde. Er ar schon bei dem ersten mal, als sie über Jahre hinweg dachten Wulfgar wäre tot gewesen, völlig am Ende gewesen. Aber was ihn genauso beschäftigte war die Sache, wie er dies noch sooft durchmachen sollte. Er gehörte zu einen der langlebigsten Rassen. Er würde sie alle überleben, falls er nicht vorher irgendwie sterben sollte. Ihm schoss so vieles durch den Kopf.

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