Genre: Comedy, Fantasy
Story: Kawahira Keita ist ein nicht ganz normaler Jugendlicher, denn er ist Inukami Tsukai. Inukami sind "Hundegötter", grob übersetzt und Keita ist der "Herr" von soeinem Inukami...bzw. einer Inukami, denn Youko ist, wie die meisten Inukami in dieser Serie, weiblich. Und nicht nur das, sie ist auch etwas ungehorsam. Statt Keita zu helfen und zu unterstützen, bereitet sie ihm auch allerlei Schwierigkeiten, weswegen er öfters in der Arrestzelle der örtlichen Polizeistation landet, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses. Aber eigentlich jagen die Beiden sehr erfolgreich böse Geister und verdienen mit diesem Exorzismus auch ein wenig Geld, wie die ganze Kawahira-Familie. So geraten die Beiden ständig in neue Abenteuer und nebenbei lüften sich auch ein paar Geheimnisse um die Charaktere.
Die Qualität ist ok. Nicht herrausragend, aber absolut in Ordnung. Die Story könnte an manchen Stellen packender sein, baut aber sowas wie nen Spannungsbogen auf, wobei "Bogen" vielleicht die falsche Beschreibung ist. Die Spannung konzentriert sich hauptsächlich auf das Ende. Bis dahin kommen viele Einzelabenteuer.
Die Serie ist lustig und bietet auch den einen oder anderen Fanservice. Es wird sehr viel mit Klischees aus der Otaku-Szene gearbeitet und man sieht nebenbei eine Menge perverser Figuren (Bösewicht mit exibitionistischer Ader, Muskelbepackter Unterwäschedieb uvm). Die Serie ist nicht ernst zu nehmen, aber durchaus unterhaltsam.
Mein Fazit lautet: nette und unterhaltsame Serie für die leichte Unterhaltung mit dem einigen Lachern durch schadenfreude und frivole Jokes.
Dies ist aber noch nicht alles:
Es gibt noch Inukami - The Movie...wenn man das als Film bezeichnen kann. Im Grunde ist es eine Zusatzfolge, die keinerlei Beiträge zur Geschichte leistet. Ein einzelnes und kurzes Abenteuer, in dem viele Bekannte auftauchen. Es geht ganz grob darum, dass eine merkwürdige Einheit aufgetaucht ist und anfängt alle "Perversen" einzufangen. Da Keita, dank Youko, auch als Raou (Elefantenkönig) bekannt ist, steht auch er auf der Liste und wird sogar zur letzten Hoffnung der Gefangenen.
Wer die Serie mag, kann sich den Film anschauen, muss es aber nicht. Man verpasst nichts. Wer die Serie nicht gesehen hat, sollte den Film garnicht erst anschauen. Man würde nichts verstehen und der eine oder andere Joke würde etwas untergehen.