aka: The Melancholy of Haruhi Suzumiya
14 Folgen
Genre: Komödie, School-Life, Sci-Fi/Fantasy
Jahr: 2006
Handlung:
Kyon (nur ein Spitzname) ist gerade auf die High-School gekommen und möchte ein normales Schulleben führen. Als er klein war, glaubte er noch an den Weihnachtsmann und Superhelden, aber das ist nun längst vorbei. Er weiß ganz genau, dass es Dinge wie Ausserirdische, Zeitreisende oder Menschen mit psychokinetischen Kräften nicht gibt. Umso größer ist die Überraschung, als er gleich bei der Kennenlernrunde in der Klasse von dem Mädel hinter ihm hört, dass sie an normalen Menschen nicht interessiert sei. Ausserirdische, Zeitreisende oder Menschen mit psychokinetischen Kräften könnten sich aber gerne bei ihr melden. Und das war kein Witz...Die nächsten Wochen hat sie praktisch keinen Kontakt mit irgendwem in der Schule. Kyon macht ebenfalls einen Bogen um sie. Jedoch fallen ihm ihre Gewohnheiten auf und aus reiner neugier fängt er ein Gespräch mit ihr an. Zu seiner Überraschung unterhält sie sich sogar mit ihm und bevor er sich versieht wird das zur Gewohnheit. Nach kurzer Zeit bringt er sie sogar auf die Idee einen Club zu gründen, die SOS Brigade, deren Aufgabe es ist Ausserirdische, Zeitreisende oder Menschen mit psychokinetischen Kräften zu finden. Bevor Kyon sich versieht, ist er Gründungsmitglied des Clubs und Stück für Stück kommen weitere einzigartige Charaktere mit hinzu und die kuriosen Abenteuer, die meist von der sehr dominanten Haruhi ausgehen, nehmen ihren Lauf.
Bewertung:
Die Zeichnung ist auf gutem Niveau. Der Zeichenstil ist animetypisch...verschiedene Haarfarben bei den Mädels, große Augen (insbesondere bei Mikuru). Die Hintergründe sind ebenso liebevoll gezeichnet wie die Hauptfiguren, so dass ein optisch kohärenter Stil entsteht.
Die Animationen sind auf sehr gutem Niveau, sehr fließend und detailliert. Bewegungen im Hintergrund lassen die Gesamterscheinung noch dynamischer Wirken.
Die Story ist schwierig zu beschreiben. Es gibt keine konkrete Storyline und die Episoden sind zwar nummeriert, sind aber nicht in der Reihenfolge ausgestrahlt worden. Im Grunde sind alle Folgen Stand-Alone-Episoden mit Ausnahme einer Doppelfolge. Einzig am Anfang muss man halt einer gewissen Ordnung folgen, da die Charaktere erst vorgestellt und der Club gegründet werden muss. Da es also keinen roten Leitfaden gibt, kann man sich die Folgen zwischendurch anschauen oder auch mal ne längere Pause machen. Aber dafür ist die gesamte Serie halt auch etwas unspannend.
Wichtig zu erwähnen ist, dass die Figuren leider kaum tiefere Beziehungen zueinander haben und diese auch nicht aufbauen. Es wird zwar teilweise angedeutet bzw. angesetzt, aber so richtig passiert da nichts. Auch Hintergründe zu den Figuren werden nur oberflächlich angesprochen. Im Fokus stehen die verrückten Abenteuer des Clubs.
Mein Fazit:
Gute Serie, technisch auf hohem Niveau. Leider Abzüge für tiefe der Charaktere und Story. Vielleicht bei der Fortsetzung, die schon geplant sein soll, aber laut Gerüchten vorerst auf Eis liegt. Näheres ist mir zu dem Thema leider nicht bekannt.
Haruhi zwingt Mikuru in ein weiteres Kostüm...großer MOE-Faktor